7 Wonders
Kennerspiel des Jahres 2011 & Deutscher Spielepreis 2011.
Beschreibung:
Die Spieler führen eine große Zivilisation der antiken Welt. Sie bauen ihre Ressourcen-quellen aus, unterstützen die Wissenschaft, nehmen
Handelsbeziehungen auf, erhöhen ihre militärische Stärke und gründen öffentliche Institutionen. Schließlich versuchen sie, ihr Weltwunder zu errichten.
Jeder Spieler erhält eine Weltwundertafel, um die die Ausbaukarten herum gelegt werden.
Ablauf:
Das Spiel wird über 3 Zeitalter gespielt. Zu Beginn eines Zeitalters erhält jeder Spieler 7 Karten auf die Hand. Dann wählen alle
gleichzeitig eine dieser Karten, um sie auszuspielen. Die restlichen Karten werden an den Nachbarn für die nächste Runde weitergegeben.
Rohstoffgebäude & Manufakturen stellen diverse Ressourcen zur Verfügung, die man zum Bau von Gebäuden und Weltwunderstufen
benötigt. Handelsbauten verschaffen dem Spieler wirtschaftliche Vorteile wie Münzen oder günstigere Preise beim Materialeinkauf. Öffentliche Institutionen bringen
einzeln direkte Siegpunkte. Forschungsgebäude gibt es in 3 wissenschaftlichen Bereichen. Ihr Siegwert steigt, je mehr Ausbauten man zu einem Bereich ausgelegt hat.
Militärische Bauwerke erhöhen die militärische Stärke. Weltwunderstufen bringen Siegpunkte und/oder Sonderfunktionen.
Manche Gebäudekarten kann man generell kostenlos bauen. Für andere Karten benötigt man Baustoffe, die man selber produziert bzw. von einem der
beiden Nachbarspieler kauft. Einige Bauten können kostenlos gebaut werden, wenn man ein bestimmtes Gebäude auszuliegen hat.
Haben alle Spieler 6 Karten ausgelegt, endet ein Zeitalter. Anschließend vergleichen die Spieler ihre Militärstärke mit der ihrer
jeweiligen beiden Nachbarn. Der jeweils Stärkere gewinnt Siegpunktmarker, der Unterlegene muss Minusmarker hinnehmen.
Das Spiel endet nach Ablauf des III. Zeitalters. Die Zivilisation mit den meisten Siegpunkten gewinnt.
Fazit:
Die Grundregel ist eigentlich ziemlich einfach: Eine Karte auswählen, ausspielen & die restlichen Karten weitergeben. Trotzdem
ist das Spiel eher anspruchsvoll, da es sehr viele strategische Möglichkeiten bietet. Baue ich am Anfang viele Produktions-gebäude, um in späteren Runden teurere Bauwerke bauen zu
können? Oder setze ich auf Handelsposten, um die Materialien günstig vom Nachbarspieler zu erstehen? Setze ich auf militärische Stärke oder fördere ich einen Wissenschaftsbereich?
Jede Strategie ist aber davon abhängig, dass man in späteren Runden auch die entsprechenden Karten erhält. Dadurch kommt eine gewisse Portion Glück ins Spiel.
Sehr gut gefällt mir die Tatsache, dass alle Spieler gleichzeitig agieren. Dadurch entstehen keine langen Wartezeiten.
Die Karten und die Weltwunder sind sehr schön und stimmig gestaltet.
Rundum ein sehr gutes Spiel!
Erweiterung 7 Wonders - Leaders
Sie erweitert das Spiel um berühmte Persönlichkeiten der Antike, die zusätzliche Vorteile bringen.
Außerdem gibt es eine weitere Weltwunderkarte: Rom sowie weitere Gildenkarten.