Kingsport Festival
Beschreibung:
In Kingsport Festival tauchen die Spieler in die phantastische Kult-Welt des amerikanischen Horror-Autors H.P. Lovecraft, Erschaffer der fiktiven Mythen um Arkham und Cthulhu. Als Hohepriester
des Bösen begeben sich die Spieler in die finstere Stadt Kingsport, um auf gottlosen Feierlichkeiten grauenvolle Wesen zu beschwören. Belohnt werden sie mit Kräften des Bösen und schwarzen
Zaubersprüchen, mit denen sie Angst und Schrecken verbreiten. Ziel ist es, am Ende die Stadt zu beherrschen.
Ablauf:
Das Spiel geht über mehrere Spiel-Monate (=Runden).
Zu Beginn eines Monats würfeln alle Spieler gleichzeitig ihre drei Würfel. Die Höhe ihres Würfelergebnisses bestimmt die Zugreihenfolge. Danach besetzen die Spieler in dieser Reihenfolge mit
ihren Würfeln genau einen der Großen Alten, denen jeweils genau ein Wert zugeordnet ist. Dabei können sie alle Würfel auf einen höherwertigen Bösen setzen oder in späteren Zügen einzeln auf
niedrigere Werte verteilen. Durch die bösen Wesen erhalten die Spieler Ressourcen, Zaubersprüche oder dürfen sich die Ermittlerkarte ansehen. Einige Böse reduzieren die geistige Gesundheit der
Kultisten (Spieler).
Anschließend darf sich jeder Spieler mit seinen Rohstoffen auf ein Gebäude des Spielplans entlang der Verbindungslinien ausbreiten. Sie bringen den Spielern Kultpunkte (Siegpunkte) sowie weitere
Sonderfunktionen und -fähigkeiten:
• Bibliothek erhöht das Limit von Zaubersprüchen
• Polizeiwache, Club, Dock & Heilanstalt erhöhen die Stärke gegen die Ermittler
• durch den Friedhof benötigt man für die Ausbreitung in verschiedene Gebäude eine Ressource weniger
• Krankenhaus, Kirche, Theater, Verlag bringen zusätzliche Einnahmen (Magiepunkte, Geistige Gesundheit, Kultpunkte)
Das Spiel endet nach der zwölften Runde.
Fazit:
Kingsport Festival ähnelt in vielen Elementen dem Spiel Kingsburg desselben Autors. Wie Kingsburg ist es ein strategisches Aufbauspiel, das durch das Einsetzen der eigenen Würfel gesteuert wird.
Durch das Würfeln kommt auch hier ein gewisser Glücksanteil ins Spiel: Würfelt man immer sehr niedrige Werte, kann man auch nur niederrangige Wesen beeinflussen und erhält dann weniger
Belohnungen. Beim Setzen der Würfel sollte man auf die Würfelpunkte seiner Mitspieler achten. Oftmals kann man vorausplanen, welche Tafeln die Mitspieler überhaupt noch besetzten können. Dieser
Setzmechanismus und dieses Vorausplanen gefällt mir - wie auch schon bei Kingsburg - sehr gut!
Weitere strategische Optionen hat man beim Besetzen der Gebäude, die den Spielern die Sonderfunktionen bringen.
Neu bei Kingsport sind die zwei zusätzlichen Punkte-Leisten für Geist und Magie. "Geistige Gesundheit" benötigt man vor allem für das Beschwören der höherwertigen "Großen Alten". Das gleicht eventuelles Würfelpech/-glück aus, da derjenige, der sehr hoch würfelt mit mehr Geist zahlen muss. Die Magiepunkte benötigt man, um Zaubersprüche und Sonderfähigkeiten der Gebäude einzusetzen. Diese sollte man nicht vernachlässigen. Ansonsten kann es passieren, dass man die Sonder-Funktionen seiner Gebäude nicht nutzen kann, weil man keine Magie-Punkte mehr hat. Meiner Meinung nach verstärken diese beiden zusätzlichen Leisten noch mehr das Mangel-Gefühl.
Wie bei Kingsburg darf man auf keinen Fall seine Stärke vernachlässigen. Ansonsten läuft man Gefahr, gegen die Ermittler zu verlieren und sein höchstwertiges Gebäude räumen zu müssen. Und das ist ziemlich teuer.
Die zahlreichen Szenarien bringen Abwechslung durch wechselnde Start- und Siegbedingungen sowie weiteren Sonderfunktionen ins Spiel.
Das Holzmaterial ist hochwertig. Die Beschwörungstafeln sind leider nur aus dünnerer Pappe. Dafür sind sie etwas überdimensioniert geraten, weshalb man einen ziemlich großen Tisch zum Spielen benötigt. Die Gestaltung des Spielplans und der Tafeln passt zum düsteren Thema. Arkham Fans werden sicher besonderen Gefallen daran finden. Mir persönlich gefällt das Königsreich-Aufbau-Thema etwas besser. Aber das ist eben Geschmackssache.
Für Anhänger des Arkam- & Cthulu-Kults sicherlich eine gute Alternative zu Kingsburg.
Weitere strategische Optionen hat man beim Besetzen der Gebäude, die den Spielern die Sonderfunktionen bringen.
Neu bei Kingsport sind die zwei zusätzlichen Punkte-Leisten für Geist und Magie. "Geistige Gesundheit" benötigt man vor allem für das Beschwören der höherwertigen "Großen Alten". Das gleicht eventuelles Würfelpech/-glück aus, da derjenige, der sehr hoch würfelt mit mehr Geist zahlen muss. Die Magiepunkte benötigt man, um Zaubersprüche und Sonderfähigkeiten der Gebäude einzusetzen. Diese sollte man nicht vernachlässigen. Ansonsten kann es passieren, dass man die Sonder-Funktionen seiner Gebäude nicht nutzen kann, weil man keine Magie-Punkte mehr hat. Meiner Meinung nach verstärken diese beiden zusätzlichen Leisten noch mehr das Mangel-Gefühl.
Wie bei Kingsburg darf man auf keinen Fall seine Stärke vernachlässigen. Ansonsten läuft man Gefahr, gegen die Ermittler zu verlieren und sein höchstwertiges Gebäude räumen zu müssen. Und das ist ziemlich teuer.
Die zahlreichen Szenarien bringen Abwechslung durch wechselnde Start- und Siegbedingungen sowie weiteren Sonderfunktionen ins Spiel.
Das Holzmaterial ist hochwertig. Die Beschwörungstafeln sind leider nur aus dünnerer Pappe. Dafür sind sie etwas überdimensioniert geraten, weshalb man einen ziemlich großen Tisch zum Spielen benötigt. Die Gestaltung des Spielplans und der Tafeln passt zum düsteren Thema. Arkham Fans werden sicher besonderen Gefallen daran finden. Mir persönlich gefällt das Königsreich-Aufbau-Thema etwas besser. Aber das ist eben Geschmackssache.
Für Anhänger des Arkam- & Cthulu-Kults sicherlich eine gute Alternative zu Kingsburg.