Las Vegas
Die Spieler versuchen ihr Glück als Zocker in verschiedenen Casinos, um das meiste Geld abzusahnen.
Ablauf:
Zu Spielbeginn werden an die 6 Casinos mehrere Dollarkarten ausgelegt, um die anschließend reihum gezockt wird.
Der aktive Spieler würfelt alle seine Würfel. Dann entscheidet er sich für eine gewürfelte Augenzahl und setzt alle Würfel mit diesem Ergebnis in das entsprechende Casino. Dabei entspricht jede
Augenzahl genau einem Casino.
Das wird solange fortgeführt bis alle Spieler alle ihre Würfel verzockt haben.
Danach wird jedes Casino einzeln ausgewertet: Der Spieler mit den meisten Würfeln in einem Casino erhält die höchste Dollarnote. Liegen an einer Spielbank mehrere Geldscheine, so erhält auch der
Zweit- und ggf. der Drittplatzierte noch etwas Kohle. Haben mehrere Spieler die meisten Würfel, so blockieren sie sich gegenseitig und gehen leer aus. Stattdessen erhält der Zweitmeiste die
wertvollste Geldkarte.
Nach vier Runden gewinnt der Spieler mit dem meisten Schotter.
Fazit:
Las Vegas ist ein einfaches, schnelles Zockerspiel. Die Regeln sind schnell erklärt: Würfeln, einsetzen und auswerten.
Durch das Würfeln ist es ziemlich glücksabhängig. Aber auch der Ärgerfaktor kommt nicht zu kurz, wenn man sich in bestimmten Casinos Konkurrenzkämpfe liefert. Dann kommt bei den letzten Würfeln
richtig Spannung auf.
Einen Vorteil kann man sich erspielen, wenn man seine Würfel möglichst langsam setzt, d.h. man entscheidet sich für Zahlen des eigenen Wurfs, die nur einzeln vorkommen. Ist man dadurch am Schluss
noch der einzige Spieler mit Würfeln, kann man die Mehrheitsverhältnisse gezielter beeinflussen. Verfolgen allerdings mehrere Spieler diese Strategie, geht etwas von der Schnelligkeit verloren.
Durch die einfachen Regeln kommt es gerade bei Gelegenheitsspielern sehr gut an. Für Vielspieler eignet es sich als Aufwärmer oder Absacker.
Auszeichnungen:
Vegas wurde zum Spiel des Jahres 2012 nominiert.