Stone Age

Stone Age von Hans im Glück
Stone Age von Hans im Glück
6 von 6 Pankis
6 von 6 Pankis
Stone Age auf dem 1. Pankower Spielefest
Stone Age auf dem 1. Pankower Spielefest
Beschreibung:
Jeder Spieler führt als Oberhaupt einen Stamm durch die Steinzeit. Sie vergrößern ihren Stamm, sammeln Nahrung & Rohstoffe, bauen Hütten in ihr Dorf (=Spielertableau) und entwickeln kulturelle Fähigkeiten & Errungenschaften.
Der Spielplan zeigt eine Steinzeitliche Landschaft mit verschiedenen Orten: In der Mitte das gemeinschaftliche Dorf, drumherum Jagdgebiete und Rohstofforte wie Wald, Lehmgrube, Steinbruch & Goldfluss.  
 
Ablauf:
Reihum setzen die Spieler ihre Stammesmitglieder auf diese Orte, um die entsprechenden Aktionen ausführen zu können. In den Rohstoffgebieten werden die Baustoffe ausgewürfelt, die man für den Bau der Hütten & die Zivilisationskarten benötigt. Für jede eingesetzte Figur kann man mit einem Würfel würfeln. Beim Werkzeugmacher im Dorf erhält man Steinzeitäxte, mit denen man Würfelergebnisse erhöhen kann. In der Hütte verschwinden zwei Steinzeitler und nach etwa 9 Monaten erhält man einen zusätzlichen Steinzeitbürger in sein Dorf.    
Auf der Jagdfläche erlegen Steinzeitler Mammuts, Fische, Pilze & Beeren, um die Stammesmitglieder ernähren zu können. Auch hier werden die Erträge ausgewürfelt. Kann man seine Bevölkerung nicht komplett ernähren, erhält man drastische Strafen in Form von Minuspunkten.  
Investiert man in den Ackerbau, muss man weniger Mitglieder auf die Jagd schicken.
Am Fluss kann man sich Zivilisationskarten mit beliebigen Rohstoffen ertauschen. Diese bringen sofortige Vorteile (wie weitere Werkzeuge, Ernährung oder bestimmte Rohstoffe) und Siegpunkte für die Schlusswertung: Es gibt Siegpunkt-Multiplikatoren für verschiedene Errungenschaften (Werkzeuge, Hütten, Steinzeitfiguren). Außerdem gibt es die kulturellen Errungenschaften. Deren Anzahl werden am Ende potenziert. Hat man also eine Errungenschaft, erhält man einen Siegpunkt. Hat man acht, erhält man 64 Siegpunkte.    
Sind die Zivilisationskarten oder einer der Hüttenstapel aufgebraucht endet das Spiel und es wird abgerechnet.
 
Fazit:
Das Spiel besticht durch sein umfangreiches Spielmaterial: Viele verschiedengeformte Holzsteine (Lehmziegel, Goldbarren, Steinquader, Holzstämme) sowie die Holzspielfiguren. Auch die Karten und der Spielplan sind sehr schön gestaltet!
Durch die vielen Einsatzorte hat man sehr viele Strategische Möglichkeiten: Setze ich auf die Zivilisationskarten mit den kulturellen Errungenschaften, dann sollte ich auch versuchen möglichst viele davon zu erhalten, da sich Ihr Wert potenziert. Habe ich viele Werkzeuge, sollte ich mir auch die Werkzeugmultiplikatoren sichern. Setzt man auf Vermehrung, sollte man auch auf die Multiplikatoren für die Steizeitler setzen. Auch die Interaktion kommt bei Stone Age nicht zu kurz: Der Platz an den Orten ist begrenzt. Und häufig vollen mehrere Mitspieler die selben Orte nutzen. Also muss man fortwährend versuchen zu erahnen, was die Mitspieler wohl vorhaben ...
Trotz der vielen Möglichkeiten sind die Regeln sehr eingängig und schnell erlernbar. Dazu tragen auch die übersichtlichen Symbole auf dem Spielplan und den Karten bei.
Bei Stone Age erhält man ein sehr gutes Spiel mit einer gelungenen, ausgewogenen Mischung aus Strategie, Interaktion & Glück!