Tore der Welt - Kartenspiel
Die Spieler sammeln Güter und beteiligen sich damit an verschiedenen Ereignissen, um dafür Siegpunkte zu kassieren. Als Grundausstattung stehen jedem Spieler ein Satz Aktionskarten sowie
Güterzählkarten zur Verfügung, mit denen die Anzahl der verschiedenen Güter abgetragen wird.
Das "Spielfeld" besteht aus den vier Gütergunstkarten, die ein Rechteck bilden.
Ablauf:
Zu Rundenbeginn deckt der Startspieler eine Ereigniskarte auf: Man kann Güter erhalten, Güter in Siegpunkte umwandeln oder Güter oder Siegpunkte verlieren. Außerdem ist auf der Karte in jeder
Ecke einer der vier Rohstoffe oder Siegpunkte abgebildet. Der Startspieler legt sie nun in das Spielfeld. Die Ausrichtung bestimmt, welcher Spieler welches Gut erhalten kann (durch die ihm
zugeordnete Ecke der Ereigniskarte). Reihum reagieren die Spieler nun mit eigenen Aktionskarten. Durch sie wird die Anzahl bestimmt, die man vom entsprechenden Gut erhält. Alternativ kann man
sich auch für die Aktion seiner Aktionskarte entscheiden (z.B. Güter untereinander tauschen oder in Siegpunkte oder Siegpunkte in Güter). Anschließend kann jeder Spieler noch die ausgelegten
Dauerereignisse nutzen. Nach 12 Runden werden Steuern in Form von Gütern fällig. Pro fehlendem Gut verliert der Spieler 2 Siegpunkte.
Fazit:
Um siegpunktbringende Ereignisse nutzen zu können, muss man möglichst viele Güter sammeln. Man sollte stets versuchen, günstige Tausch-Gelegenheiten zu nutzen, um seine Waren zu vermehren. Das
gelingt nicht immer. Trickreich die Steuerung der Höhe der Einnahmen über die eigenen Aktionskarten. Besonders viel Spaß macht es, den Gegnern die Ecken zuzuweisen, von deren Gütern sie keine
Aktionskarte mehr haben. Durch das zufällige Ziehen der Ereignisse gibt es einen hohen Glücksanteil. Die dauerhaften Ereigniskarten hingegen ermöglichen eine gewisse Planung. Insgesamt ein nettes
Kartenspiel.